Freitag, 25. Dezember 2009

Festtagsstimmung

Frohe Weihnachten allerseits!
Unser Essen war so lecker, dass ich ganz vergessen habe, zu fotografieren.






Für diejenigen, die die Arbeit auf sich nehmen wollen (es lohnt sich!), hier unsere Rezepte:

Rotkraut

Es ist gut, wenn man das Rotkraut bereits einen Tag vorher zubereitet, damit es eine Nacht ziehen kann.

Dazu braucht man:

1 Kopf Rotkohl
100 Gramm Butter oder Schmalz
2 Gläser Rotwein
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
8 Wachholderbeeren
6 Piment-Körner
3 Lorbeerblätter
5 Nelken
Abgeriebene Schale einer Bio-Orange
1 EL Balsamico-Essig
3 EL Himbeeressig
3 TL Zucker
Salz, Pfeffer

Rotkohl von den äußeren Blättern befreien und hobeln.
Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden und in einem großen Topf in der zerlassenen Butter anschwitzen, Rotkohl dazugeben und gut anschwitzen. Rotwein und dann alle anderen Zutaten hinzufügen und gut umrühren. Mit geschlossenem Deckel ca. 45 Minuten schmoren lassen, immer mal umrühren, damit nichts anbrennt. Fertig!


Weihnachts-Ente

Dazu braucht man:

1 Ente (ca. 2 kg)
1 Apfel
1/4 L Fleischbrühe (wir haben Hühnerbrühe genommen)
1/8 L Rotwein
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Suppengemüse
Frischen Thymian, Salbei, Rosmarin, Paprikapulver, Salz, Pfeffer.
Etwas Mehl und Butter für sie Mehlschwitze.

Ente waschen und abtrocknen. Mit einem geschälten, geschnittenen Apfel und etwas Thymian füllen und feststecken. Flügel und die Keulen an den Körper anbinden, Bürzel darunter schieben. Haut unter den Flügeln mehrmals einstechen, damit das Fett ablaufen kann.
Kräuter klein hacken und mit 2 El Öl, Paprikapulver, Salz und Pfeffer in einem Mörser gut mischen, Ente mit dieser Mischung bestreichen.

1/4 Wasser zum Kochen bringen und in den Bräter gießen, 1 TL Salz hinein geben. Ente mit der Brust nach unten hineinlegen, Zwiebel, Knoblauch und etwas Suppengemüse drum herum legen. Herd ohne Vorheizen auf 170 Grad drehen und die Ente dort 60 Minuten ohne Deckel braten, hin und wieder mit dem Bratenfon begießen, nach und nach die Fleischbrühe dazu gießen.
Nach 60 Minuten die Ente umdrehen und eine weitere Stunde braten, weiterhin mit dem Bratenfond begießen. Etwa 10 Minuten vorm Schluss die Haut mit Salzwasser bestreichen. So wird die Haut der Ente knusprig, das das Salz der Haut Flüssigkeit entzieht.
Ente vor dem Anschneiden aus dem Bräter herausnehmen und 5 bis 10 Minuten ruhen lassen.

Währenddessen bereiten wir die Sauce vor: Den Bratenfond mit Rotwein lösen, Fett abschöpfen. Eine Mehlschwitze vorbereiten und nach und nach den Bratenfond unter Rühren hinein geben, ggf. Salzen und Pfeffern, mit etwas Thymian nachwürzen, aufkochen lassen, damit der Rotweingeschmack milder wird. Fertig!


Grüne Klöße

1,5 – 2 Kg Kartoffeln, fest kochend
1–2 Brötchen, auch gern etwas hart
Butter
Salz

Brötchen in kleine Würfel schneiden und mit Butter anrösten, bis sie knusprig und goldfarben werden. Diese am besten verstecken, da sie extrem lecker sind und man gerne immer mal davon nascht.

3/4 der Kartoffeln schälen, klein reiben und Stärke mit einem Leinentuch auspressen. Die restlichen Kartoffeln kochen und pürieren. Das warme Püree mit der rohen Kartoffelmasse mischen und etwas salzen, das Ganze zu einem Teig mit den Händen kneten.

Nun werden die Klöße gerollt, in deren Mitte jeweils einige angeröstete Brötchenstücke. Vor jedem Kloßformen die Hände in kaltes Wasser tauchen. Leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und die Klöße darin 20 Minuten gar ziehen lassen (auf kleiner Flamme). Die Klöße sind gar, wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen. Fertig!

2 Kommentare:

  1. Sehr schöne (trotzdem) passende Bilder zum Rezept, was ich unbedingt mal kochen muss...

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  2. Danke! Habe mein neues Objektiv ausprobiert ;o)

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